Doku des Alltags: Eisenbahn in der BD München
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Allgäubahn & Mittelschwabenachse
München — Geltendorf — Buchloe

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Bahnhof Buchenau (Oberbay) km 26,2
1.) Der Bahnhof Buchenau in seiner heutigen Form exisitiert erst seit 1987. Davor war hier nur ein einfacher Haltepunkt wie in Leienfelsstraße, Eichenau, Schöngeising und Türkenfeld. Als Personenzughalt überhaupt wurde er erst am 2. Oktober 1949 eingerichtet.

Im Zuge der 2. Ausbaustufe des Münchner S-Bahnnetzes wurde neben zahlreichen Baumaßnahmen auch auf den meisten Strecken der 20-Minutentakt eingeführt. Auf der S 4 sollte er bis Buchenau reichen. Zu diesem Zweck wurde der Haltepunkt zu einem Bahnhof umgebaut, inklusive Abstellanlage. Wo sich früher Fuchs und Hase Gute Nacht sagten entstand über die Jahre hinweg ein eigenes Stadtteilzentrum.

Zwei Kurzzüge stehen hier im Sommer 1991 auf Gleis 1 Richtung Geltendorf und Gleis 2 Richtung München. Der 420 auf Gleis 2 wartet die Überholung durch den E 3207 Lindau – München ab, der hier gerade durchbraust.

2.) Januar 1990. 420 614 in astreiner Münchner Ausführung und mit Jägermeister-Werbung auf dem Abstellgleis zwischen den Streckengleisen an der westlichen Ausfahrt.
3.) 420 563 verlässt gerade das Abstellgleis und schlängelt sich auf Gleis 3 hinüber.
4.) An diesem strahlenden Winternachmittag ist 218 406 mit dem nur aus drei Silberlingen bestehenden E 3881 München – Kaufbeuren unterwegs, der nur freitags fährt. Abfahrt in München war um 14:38, Ankunft in Kaufbeuren um 15:44. Dort besteht Anschluss an den N 6744 nach Marktoberdorf, Ankunft dort um 16:07.
5.) Im Winter 3 Jahre zuvor im Dezember 1987– kurz nach der Fertigstellung des Bahnhofs Buchenau – befördert 218 470 den E 3178 von München (ab 15:04) nach Kempten (an 16:35). Eine Stunde später fährt der D 368 von München (ab 16:05) nach Zürich. Ihm folgt um 16:25 der E 3180 (Mü Hbf ab 16:25) nach Oberstdorf (an 18:56), die 173 km lange Strecke wird in 2,5 Stunden bewältigt..

Das Einfahrtsignal ersetzte ein Blocksignal (SBk 110), das ein paar hundert Meter weiter östlich stand.

6.) Ab in den winterlichen Sonnenuntergang: ein Vollzug der S 4 eilt nach Geltendorf, gesehen vis à vis zum Standpunkt von Bild 5.

Der Bahnhof Buchenau als solcher war damals noch nicht lange in Betrieb, vorher war das nur ein einfacher S-Bahnhaltepunkt mit Aussenbahnsteigen wie in Schöngeising. Buchenau bekam schon Signale mit dem damals noch neuartigen Kompaktschirm. Da Buchenau von Fürstenfeldbruck aus gesteuert wurde, wurden dort die Signale auch gleich noch ausgetauscht. Ich vermute, dass es im Raum München die beiden ersten Bahnhöfe waren, die Signale mit Kompaktschirm erhielten.

Im MVV-Verbundsfahrplan Winter 87/88 stand bei der S4 der dicke Vermerk:

"Die Wendeanlage Buchenau kann erst ab 2. Nov. in Betrieb genommen werden. Alle in Buchenau endenden Züge fahren daher bis 1. Nov. nur bis Pasing. Ausnahmen: Buchenau an 16.40 und 23.53 verkehren bis Fürstenfeldbruck"

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