Doku des Alltags: Eisenbahn in der BD München
zurück zur Übersicht BD München
zurück zur Übersicht Linienstern Mühldorf
Dieselbetrieb rund um Mühldorf
Knotenpunkt Mühldorf
- KBS 940 — 946 -

Bahnhof Mühldorf im ÜberblickSeite 1 | Seite 2 | Seite 3Seite 4Seite 5 | Seite 6 | Seite 7 | Seite 8 | Seite 9 | Seite 10Seite 11 | Seite 12 | Seite 13 | Seite 14 | Seite 15
1.) 218 348 steht im April 1988 mit dem E 3442 Burghausen – München abfahrbereit auf Gleis 2. Die Abfahrt in Burghausen war um 13:40, Ankunft in Mühldorf 14:18 Uhr. Nach 12-minütigem Aufenthalt wird der Motor wieder gestartet und um 14:30 geht es weiter nach München, wo um 15:33 Gleis 9 im Holzkirchner Flügelbahnhof erreicht wird.

Auf Gleis 7 ist in diesem Augenblick eine weitere 218 eingefahren, die über die Rottalbahn kam, mit dem kurzen N 6906 aus Passau, Ankunft 14:21. Die Bahnhofsuhr zeigt gerade diese Uhrzeit.

2.) Aus der Gegenrichtung fährt 218 345 mit dem E 3489 auf Gleis 5 ein. München ab 13:10, Mühldorf an 14:19 / ab 14:32. Simbach wird der Zug um 15.02 erreicht haben. Auf Gleis 9 wartet 211 195. Im Hintergrund erstreckt sich der Rangierbahnhof.
3.) Unmittelbar darauf ist Gleis 1 von einem Schienenbus belegt. Er wird um 14:32 die Fahrt nach Freilassing antreten.

Die von Mühldorf aus eingesetzten Schienenbusse waren 1987 noch alle beim Bw Rosenheim beheimatet. 1988 gelangte der gesamte Bestand (16x 798, 23x 998) hierher. 1991 wurde der Bestand sogar noch auf 24x 798 und 37x 998 aufgestockt, wobei davon schon einige z-gestellt wurden.

4.) Östliche Ausfahrt. Rechts im Bild das Stellwerk Mf, links das Heizhaus vom Betriebswerk.
5.) Westliche Ausfahrt. Auf dieser Seite stehen Lichtsperrsignale.
6.) Mühldorf ist ein wichtiger Güterknoten, nicht zuletzt wegen des nahen Chemiedreiecks, aber auch für die Güterabfuhr der übrigen Region. Dementsprechend sind Güterzüge aller Art und Länge zu beobachten.

218 317 und 218 319 schleppen einen langen Kesselwagenzug am über die Einfahrtsweichen des Rangierbahnhofs am Personenbahnhof vorbei in die Gleisharfen des weiträumigen Rbf.

7.) Gleich schräg nördlich gegenüber des Pbf liegt das Bahnbetriebswerk, Heimat von rund 150 Dieselfahrzeugen (VB und VS mitgerechnet). Die Lokhalle entspricht der typischen Architektur der 70er Jahre, an deren Stelle stand früher ebenfalls eine Rechteckhalle mit mehreren Giebeln.

218 391 steht am Bahnsteig von Gleis 8 und 9, der nicht durch die Fußgängerunterführung erreichbar ist, sondern mittels eines schienengleichen Übergangs von Gleis 7 aus.

8.) 218 341 ist gerade mit dem Nahverkehrszug aus München Ost auf Gleis 5 angekommen.
9.) "Mm" – elektromechanisches Wärterstellwerk, Bauart VES, an der östlichen Ausfahrt des Rbf, gegenüber Pbf. Dahinter sind einige Gleisgruppen, die zum Bw gehören und zum Abstellen von Kleinloks und Schienenbussen dienen. Links an der Drehscheibe steht die 332 006, die abweichend von den meisten Köf III DB-Einheitslampen hatte und in Mühldorf nur vom 30.12.1987 bis zum 30.09.1988 beheimatet war. Rechts vom Stellwerk steht 323 581.
10.) Bis in die frühen 1990er Jahre war Mühldorf ohne Uerdinger kaum vorstellbar, waren sie doch auf waren sie doch auf allen von Mühldorf ausgehenden Strecken anzutreffen.

Dies änderte sich schlagartig 1994, als das Vertaktung "Linienstern Mühldorf" begann. Fabrikneue 628.4 kamen zum Bw Mühldorf und übernahmen alle bisherigen Schienenbusleistungen. Nur auf der Strecke Garching – Traunstein fuhren noch die letzten verbliebenen Schienenbusse.

Hier rückt eine Dreiergarnitur ins Bw ein.

Bahnhof Mühldorf im Überblick |  Seite 1 | Seite 2 | Seite 3Seite 4Seite 5 | Seite 6 | Seite 7 | Seite 8 | Seite 9 | Seite 10Seite 11 | Seite 12 | Seite 13 | Seite 14 | Seite 15
zurück zur Übersicht BD München
zurück zur Übersicht Linienstern Mühldorf