Doku des Alltags: BD München
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Kochelseebahn Tutzing — Kochel
Bf. Kochel km 35,47
- KBS 961 -

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Der Bahnhof Kochel liegt am nordöstlichen Ufer des Kochelsees.
Für den Bau des Walchenseekraftwerks ab 1918 wurde eine Gleisverbindung vom Einfahrtsbereich des Bahnhofs Kochel bis zum Ablauf der Loisach aus dem Kochelsee gelegt, um schwere Maschinen- und Turbinenteile über den See zur Baustelle des Kraftwerks transportieren zu können. Auf Google Earth ist die Trasse noch auszumachen, dort verläuft heute eine Ortsstraße.

1.) Gesamtansicht des Bahnhofs Kochel mit kompletten Gleisanlagen und Bockkran. Schon in den 80er Jahren war geplant die Bahnhöfe der Strecke aufs nötigste zurückzubauen, inklusive Rückfallweichen und signalisiertem Zugleitbetrieb. Der Rückbau aber ließ noch einige Jahre auf sich warten, signalisierten Zugleitbetrieb gibt es bis heute nicht.
1a.) Skizzenhafter Gleisplan des Bahnhofs Kochel, Zustand bis etwa 1989.
2.) 111 114 steht im Spätsommer 1987 mit dem N 6680 nach Tutzing zur Abfahrt um 16.45 bereit. Um die Strecke attraktiver zu machen kommen ab 1983 diverse S-Bahn-111er vom Bw Düsseldorf auf der Strecke zum Einsatz. Zunächst war es 111 115, später auch 111 114 und 111 131. Das brachte die DB nicht davon ab, 1986 das Stillegungsverfahren für den Abschnitt Penzberg – Kochel anzuleiern. Statt der Stillegung wurde dann aber doch der Fahrplan verbessert, so daß man auch heute noch mit der Bahn bis Kochel fahren kann.

3.) Seit den frühen 60er Jahren regeln Lichtsignale der Bauart 1959 den Betrieb. Sie lösten die Bay. Ru-Signale ab. Im EG befindet sich ein elektromechanisches E 43/50-Stellwerk.
3a/b.) Fahrplanvergleiche 1962 / 1987. Kursbuchmäßig beginnt die Strecke in München. Aus einst 17 Zwischenhalten sind 8 geworden. Das Angebot ist ähnlich geblieben.
4.) Leider ziemlich unscharf. In Kochel waren am Wochenende immer mehrere Zuggarnituren anzutreffen. Hier stehen 111 054 und 140 011 und warten auf neue Einsätze Richtung Tutzing und München. Nach der Abwanderung der 141 von München nach Nürnberg kamen verstärkt die neu zum Bw München gekommenen 140er auf der Kochelbahn zum Einsatz.
5.) Empfangsgebäude und der dahinterliegende Güterschuppen.
6.) Der Güterschuppen zwei Jahre später, Blick Richtung Streckenende.
7.) Das EG im Spätherbst 1989. Der Bockkran wurde gleichen Jahres abgebaut.
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