Doku des Alltags: Eisenbahn in München
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Eisenbahn in München
München-Donnersbergerbrücke
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1.) Das Heizkraftwerk wurde ab 1982 als Bw München 5 bezeichnet und war und bis Ende der 90er Jahre aktiv war. Vorne links der Kohlebunker, dahinter das Kesselhaus. Dessen Ursprünge gehen ins Jahr 1897 zurück, mit der Errichtung eines Elektrizitätwerks zur Stromerzeugung für die Beleuchtung des Hauptbahnhofs. 1907 kam das Kesselhaus dazu, das die Fernwärme für den Hauptbahnhof lieferte. 1968 erfolgte die Umstellung von Kohle- auf Gasbefeuerung. Es versorgte bis in die 90er Jahre die umliegenden Gebäude, d. h. das Hauptzollamt, das Gebäude der BD München, das Bundesbahnzentralamt, die Güterabfertigung sowie die Post mit Wärme. Zusätzlich diente es der Vorheizung von Reisezugwagen.

290 213 macht im März 1990 Pause von den Rangierarbeiten im danebenliegenden Containerbahnhof. Dahinter ein Liegewagen für die Rollende Landstraße, die waren hier immer abgestellt. Nachdem die LKW verladen waren, wurde der Liegewagen beigestellt, je nach Zugrichtung an Spitze Ost oder West. Erst dann durften die Fahrer einsteigen.
Die Gegend hat sich heute grundlegend verändert. Einzig das Backsteingebäude und der 68 m hohe Schornstein sind noch erhalten. Darin befindet sich das Veranstaltungsforum "Freiheiz".

2.) Vorne mit der Aufschrift "München Hbf" der Kohlenbunker, dahinter das noch heute erhaltene Maschinenhaus.
3.) Die Ausfahrtsgleise führen von einem Bretterzaun flankiert, aus dem Areal direkt in die Gütergleise und unter der Brücke hindurch zur Vorstellgruppe. Der Klinkerbau ist das Zugangsbauwerk mit Rolltreppe, die zum Übergang zum Hauptgebäude führt. Der Zugang ist hier von vorne zu sehen.
4.) Auch dieser Liegewagen, ein blauer Bcmh 246, kenntlich an der ungeraden Abteilzahl (10 + Dienstabteil) und dem DB-Keks direkt unter einem Abteilfenster, stand oft im Bereich des Heizkraftwerkes und wurde in die Rollende Landstraße eingereiht. Hier war er im Gleisfeld südlich des S-Bahnhofs hinterstellt.
5.) Ansicht des Gebäudekomplexes am 8.6.2004. Der wellblechverkleidete Kohlenbunker ist schon abgetragen. Hier ist das weiß verputzte Kesselhaus zu sehen, das wenig später auch abgerissen wurde. Das Backsteingebäude ist das Maschinenhaus, in dem sich heute das Freiheiz befindet.
6.) Ansicht von der Donnersbergerbrücke aus. Im Hintergrund entstehen die ersten Gebäude des Arnulfparks.
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