Doku des Alltags: Strecken und Bahnhöfe
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Die Höllentalbahn
Freiburg (Brsg) Hbf – Titisee – Neustadt (Schwarzw)
- KBS 727 -

Freiburg Hbf 1 | Freiburg Hbf 2 | Höllentalbahn | Dreiseenbahn | Elztalbahn | Münstertalbahn | Kaiserstuhlbahn
Freiburg – Hirschsprung – Hinterzarten – Titisee  – Neustadt – Löffingen – Donaueschingen
Der Bahnhof Titisee am nördlichen Ende des gleichnamigen Sees ist neben Neustadt der größte Bahnhof der Strecke. Hier zweigt die 1926 eröffnete Dreiseenbahn nach Seebrugg ab. Im Zuge dessen wurde der Bahnhof Titisee umgebaut und vergrößert. Außerdem befand sich hier das Unterwerk zur Stromversorgung der Höllentalbahn mit 20 kV/50Hz bis 1960.
21.) 139 135 befördert den E 3664 von Seebrugg nach Freiburg. Um 16.36 rollt der Zug auf Gleis 3 ein und hat hier 3 Minuten Aufenthalt. Der Zug hat den Kursbuchvermerk (91) = Sa und So Halt in Höllsteig zum Ein- und Aussteigen für Reisegruppen auf besonderen Antrag möglich von Mai bis Oktober

Vorne links der alte Kilometerstein 29,4. Eigentlich müßte es 30,9 heißen.

22.) Grund des längeren Aufenthalts für den E 3664 ist die Kreuzung mit dem FD 1971 der um 16.38 mit der vorgespannten 110 173 von Freiburg heraufkommt.
23.) Bis Seebrugg schaffts die 111 wieder allein. 110 173 verlässt mit Hp 1 den Bahnhof als Lz nach Neustadt.
24.) Einfahrt eines langen Wendezugs mit 5 Wagen, der von einer 111 geschoben wird.
25.) Und wieder einmal verlässt 139 135 den Bahnhof bergab nach Freiburg. Regulär befahren alle Züge in beiden Richtungen Gleis 1. Nur bei Kreuzungen wird auf Gleis 3 ausgewichen.

Ein paar Daten zur Baureihe: 1961 die neue Baureihe E 40.11 geschaffen, nachdem 11 Loks der E 40 mit elektrischer Widerstandsbremse ausgerüstet wurden. Darunter war auch die seit ihrer Abnahme am 25.08.1959 beim Bw Offenburg beheimatete E 40 135, die dann mit der neuen Bezeichnung E 40 1135 zusammen mit E 40 1131 - 1137 bereits in den 60er Jahren zusammen mit der E 44w auf der Höllentalbahn zum Einsatz kam. 1968 wurde aus der E 40.11 die Baureihe 139 und aus der E 40 1135 die 139 135.

Am 22.07.1985 hat sie zusammen mit 139 137 eine Wendezugsteuerung bekommen. Die ersten 139 die mit Wendezugsteuerung ausgerüstet wurden waren 139 131 und 136 im Jahre 1971. Diese kamen dann aber erstmal zu Testläufen im Raum München zum Einsatz.

Ab 1976 sind alle 30 Maschinen der Baureihe 139 in Offenburg stationiert, da auch auf der inzwischen elektrifizierten Schwarzwaldbahn der Bedarf an Elloks stieg. Die wendezugfähigen 139 kamen zunächst nur auf der Dreiseenbahn zum Einsatz. Am 28.09.1986 wurden alle 30 139er dem Bw Mannheim zugewiesen.

139 135 bekam offenbar in den 90er Jahren noch Doppellampen verpasst und ist bis heute noch in verkehrsroter Lackierung im Güterzugdienst im Einsatz.

26.) Das Stationsschild von Titisee.
27.) An einem bedeckten Vormittag rollt 139 135 um 10.07 mit dem E 3546 auf Gleis 1 ein.
28.) Er bietet den Anschluß für den N 6478, der kurz zuvor um 9.56 von Seebrugg kommend auf dem Stumpfgleis 1a einfährt. Die Elektrokarre fürs Gepäck wartet schon.
29.) 139 312 bedient an diesem Tag die Dreiseenbahn und wird um 10.11 wieder zurück nach Seebrugg fahren. Die Lok wurde am 21.08.1964 in Dienst gestellt.
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