Doku des Alltags: Strecken und Bahnhöfe
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Hamburg und Schleswig Holstein
Lübeck Hbf

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Der heutige Lübecker Hauptbahnhof wurde am 1. Mai 1908 durch die Lübeck-Büchener-Eisenbahn (LBE) in Betrieb genommen. Er ersetzte den 1851 errichteten ersten Bahnhof auf der Wallinsel nahe dem Holstentor. 1938 wurde die LBE verstaatlicht und von der Reichsbahn übernommen.

Das Backsteinempfangsgebäude steht in Hochlage oberhalb der Gleise. Eine breite Fußgängerbrücke innerhalb der Bahnsteighalle überquert die Gleise, von dort führen Treppenabgänge zu den 4 Inselbahnsteigen. 2003 ging das elektronische Stellwerk in Betrieb und ersetzte 3 mechanische und ein elektromechanisches Stellwerk. 2008 wurde die Strecke Hamburg – Lübeck elektrifiziert. Die Halle wurde 2007 restauriert und modernisiert.

1.) Der Haupteingang im Empfangsgebäude am 15. Mai 1989, also 81 Jahre und 14 Tage nach seiner Eröffnung.
2.) Der E 3133 aus Travemünde Strand, gezogen von 218 334 unmittelbar nach der Ankunft um 17:45 in Lübeck Hbf auf Gleis 6. Die mit einem Pielstick-Motor ausgestattete Krauss-Maffei-Lok war von 1977 bis zu ihrer z-Stellung 2004 in Lübeck beheimatet. 1975 wurde sie ausgeliefert und war zunächst im Bw Hamburg-Altona stationiert.

Weiterführendes Thema:

3.) Das Bw Kiel beheimatet seit 1987 die neuen Triebwagen der Reihe 628.2. Im Jahre 1989 waren es bereits 28 Triebwageneinheiten: 628/928 201 - 628 228. Hier verlässt eine Doppeleinheit Lübeck auf dem Weg nach Neustadt (Holst). Ankunft dort um 17:56.
4.) Kurz darauf kommt 218 184 mit dem E 4047 aus Kiel an. Weiterfahrt nach Lüneburg über Büchen um 17:32. Ankunft in Lüneburg um 18:41. Die 1973 ausgelieferte Krupp-Lok war zum Zeitpunkt der Aufnahme in Flensburg beheimatet und kam 1994, inzwischen orientrot lackiert zum Bw Lübeck.
5.) Blick vom Bahnsteig der Gleise 6 und 7 auf die nordöstliche Ausfahrt Richtung Kiel, Puttgarden und Travemünde. Gleich hinter der Brücke steht das Stellwerk Otm.
6.) Das Wärterstellwerk Otm (Ost-Turm). Die Bezeichung stammt noch aus der LBE-Zeit.
7.) Die vierschiffige Halle von Südwesten aus gesehen. Hier hinein münden die Strecken aus Hamburg, Büchen und Rostock.
8.) Auf Gleis 2 steht mit Überlänge der D 439 Köln – Rostock, Lübeck an 14:24, ab 14:40. Die Lok steht über das Ausfahrtsignal hinaus. Der Zug hat schon 10 Minuten Verspätung, die reguläre Abfahrtszeit wäre um 14:40 gewesen. Hinter der Straßenbrücke ist das Stw Wtm (West-Turm) zu erkennen.
9.) Am südwestlichen Ende des Bahnsteigs der Gleise 8 und 9 befindet sich das Befehlsstellwerk Lp.
10.) Ein Blick auf die Gleise 4 und 5. Gerade ist der E 3121 aus Travemünde eingefahren. Schon um 15:02 tritt der Zug als E 3124 die Rückfahrt an. Auf Gleis 4 ist bereits der EC 31 "Merkur" Frankfurt (M) – Kopenhagen angeschlagen. Abfahrt in Frankfurt war um 8:49. Um 16:11 wird er Lübeck erreichen. Dann geht es über die Vogelfluglinie via Puttgarden nach Rødby. Kopenhagen wird der Zug um 20:50 erreichen, nach 12 Stunden Reisezeit.
11.) Außerhalb der Halle ruht sich 333 040 aus. Nebenan auf Gleis 2 zeigt das Signal nun Hp 2. Anhand der Qualmwolke bei der 132 ist zu sehen, dass der D 439 nun abfährt.
12.) Noch eine Ansicht von 333 040. Dahinter befindet sich die Güterabfertigung.
13.) Ebenfalls von der Fußgängerbrücke ein Blick auf den Bahnsteig der Gleise 1 und 2. Gleich unterhalb der Treppe ist die Passkontrolle für die Züge in die DDR.
14.) Ein Blick von der St.-Petri-Kirche auf Lübecks Wahrzeichen, das Holstentor. Mittig dahinter ist das Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs zu erkennen. Die Gleisanlagen rechts befinden sich auf der Wallinsel und gehören zum ersten Lübecker Bahnhof (1851-1908).
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