Doku des Alltags: Strecken und Bahnhöfe
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Halberstadt – Wegeleben – Quedlinburg – Thale und Frose – Gernrode – Quedlinburg
Thale Hauptbahnhof
Halberstadt | Wegeleben | Ditfurt | Quedlinburg | Neinstedt | Thale Hbf
FroseGernrode
Die Strecke Halberstadt – Thale wurde 1862 eröffnet, als Verlängerung der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn, die bereits 1843 den Betrieb aufnahm. Ab Halberstadt wird zunächst die Trasse der Hauptstrecke nach Halle in südöstlicher Richtung benutzt und zweigt nach 7 Kilometern im Bahnhof Wegeleben nach Süden ab. Dort schwenkt sie in einem weiten Bogen nach Südwesten, immer der Bode folgend, bis Quedlinburg. In den Hauptbahnhof Thale läuft die Strecke von Quedlinburg kommend aus östlicher Richtung ein. Die Länge ab Wegeleben beträgt 21 Kilometer.
Neben der Strecke aus Halberstadt hatte Thale noch einen zweiten Bahnanschluß, der seinen Endpunkt im Bahnhof Thale-Bodetal, der sich unweit des Hauptbahnhofs in Richtung Nord-Süd erstreckte. In Thale Nord zweigte dieser Streckenast von der Strecke Blankenburg – Quedlinburg ab.
1.) Die Ausfahrt mit dem Fahrdienstleiterstellwerk B 2 (mech Jüdel).
2.) 202 754 mit grüßendem Lokführer läuft mit dem P 8706 aus Halberstadt am Bahnsteig 2 ein.
3.) Dann wird sie abgekuppelt und am Bahnsteigende vor der Drehscheibe abgestellt. Ob später über die Drehscheibe umgesetzt wurde, habe ich leider nicht mitgekriegt.
4. - 6.) Die 23-Meter-Drehscheibe wurde 1922 eingebaut und 2003 wieder ausgebaut, obwohl sie anscheinend zwischenzeitlich unter Denkmalschutz stand. 1993 waren ihre Schienen noch blank, sie wurde also noch regelmäßig benutzt. Bis 1922 gab es eine 20-Meter-Scheibe. Da aber Thale auch von Schnellzügen aus Berlin angefahren wurde, reichte die kurze Scheibe für das Wenden der Schnellzugloks nicht mehr aus.
7.) Bahnsteigimpression mit alten Zugzielanzeigern. 232 254 umläuft gerade ihren Zug.
8.) Gesamtansicht des Bahnhofs Richtung Südwesten. Rechts steht noch das umfangreiche Werksgelände des Eisenhüttenwerks Thale.
9.) Kurz nach der Bahnhofsausfahrt gibt es einen Bahnübergang am Posten 65. Darüber läuft die Straße namens Obersteigerweg. Der Blick geht in Richtung Hauptbahnhof.
10.) Gleich ein Stück weiter befindet sich dieses Deckungssignal. Dahinter an dem Stellwerk ist der Abzweig zum Güterbahnhof. Heute befindet sich hier irgendwo offenbar der neue Hp Thale-Musestieg.
11.) Kurz nachdem das Signal aufgezogen wurde, brummt 232 254 mit ihrem Zug nach Halberstadt vorbei.
12.) Zuletzt noch ein Blick auf das hölzerne Empfangsgebäude.
13.) Und noch ein Blick aufs Bahnhofsende mit Drehscheibe und Direktionsgebäude. Rechts außerhalb des Bildes in etwa 300 m entfernung befand sich der Bahnhof Thale-Bodetal und noch ein Stückweiter der Bahnhof Roßtrappe, die beide für den Güterverkehr zum Eisenhüttenwerk eine wichtige Rolle spielten.
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