Doku-des-Alltags: Mittelschwabenachse

 

Türkheim – Bad Wörishofen

Bad Wörishofen
m 5,2 v. Türkheim (Bay) Bahnhof

Die nur 5,2 km lange Nebenbahn verbindet den Kneipp-Kurort Bad Wörishofen mit der großen weiten Welt. Die Strecke wurde am 15.8.1896 eröffnet und war von Beginn an mit 550 V Gleichstrom elektrifiziert. Die LAG betrieb diese Strecke mit zwei dreiachsigen Elektrotriebwagen Nr. 761 und 762. Dieser elektrische Inselbetrieb bestand bis 1939 wurde die Oberleitung abgebaut. Die beiden Triebwagen, die bei der Reichsbahn in ET 186 01 und 02 umgezeichnet worden waren, wurden dann auf der Strecke Bad Aibling – Feilnbach eingesetzt und das noch bis in die frühen Jahre der Bundesbahn

1.) 627 101 ist als Nt um 10.10 aus Türkheim angekommen. Die beiden Bahnsteiggleise enden stumpf am Prellbock. Lokbespannte Züge und Üg müssen zum Umsetzen zurückdrücken, zu den im Ausfahrtsbereich liegenden Umfahrgleisen.

2.) Nun wird schon Gepäck verladen für die Rückfahrt um 11:17 als N 5871.

3.) Die Ausfahrt mit den vereinfachten Lichtsignalen und der Güterabfertigung. Alle Weichen sind handbedient, mit Ausnahme der Weiche an der Einfahrt. Rechts im Bild ein Spannwerk.

4.) Blick auf die Ausfahrt. Es herrschte auch noch Güterbetrieb. Das Ladegleis war einseitig über eine Doppelweiche angeschlossen, die ebenso eine Verbindung zu Gleis 2 herstellte und als Umsetzmöglichkeit fungierte.

5.) Einfahrt von 515 011 in Bad Wörishofen um 13:04 als Nt 5884 (21.05.1988).

6. + 7.) Die Wendezeit ist nur kurz, denn um 13:15 geht es schon wieder zurück. Als Nt 5883 und zwar bis Buchloe.

8. + 9.) Die kurze Fahrt durch die Felder südlich von Türkheim und kurz vor Bad Wörishofen.