Doku des Alltags: Strecken und Bahnhöfe
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Hamburg und Schleswig Holstein
Bahnhof Blankenese
Hamburg-Altona

1.) Es ist kurz vor 20 Uhr, der Himmel ist wolkenlos blau über Blankenese und ein ozeanblau-beiger 471 mit Doppellampen steht als S1 nach Wedel zur Abfahrt um 19:46 auf Gleis 3 bereit.

Links verläuft heute eine Stützmauer, oberhalb davon stehen auf erhöhten Niveau Wohnhäuser.
2.) Der Bahnhof Blankenese auf dem Weg zur Modernität der ausgehenden 80er Jahre. Der alte eiserne Bahnsteigzugang ist schon entfernt, die Stützen für den neuen stehen schon. Es gab einen provisorischen Übergang. Im Hintergrund verschwinden die Kehrgleise in einer Kurve in einem Graben, wo sie dann enden. Auf der Brücke darüber führt der Sülldorfer Kirchenweg, der Richtung Norden direkt zum Bahnübergang in Sülldorf führt.
3.) Bahnsteigimpression Gleis 1. Es ist 19:54, alle Gleise sind leer. Aber gleich tut sich wieder was.
4.) Um 19:55 kam dieser nichtmodernisierte 471 aus Poppenbüttel auf Gleis 2 an. Der Zug wendet aber bereits in Blankenese, da im Abschnitt Blankenese – Wedel abends nur noch 20-Minuten-Takt besteht. Im Hintergrund sieht man den nächsten Zug aus Wedel auf Gleis 3 einfahren, Ankunft 19:56. In Sülldorf war um 19:51 Kreuzung mit dem Zug von Bild 1.
Ein in der Länge gestauchter Plan, der die Gleissituation 1989 zeigt, sowie die Kilometrierung, die von Hamburg-Altona bis zur EG-Mitte führt und dann entgegengesetzt Richtung Wedel. Zwischen EG und Streckenabzweig gibt es also zwei Kilometrierungen.

5.) Der Zug aus Wedel, nun schon mit eingeschalteten Spitzenlicht nach Poppenbüttel. Rechts eröffnet sich der Blick auf die Gütergleise, heute mit Wohnhäusern bebautes Gelände.

Es gab noch folgenden Güterverkehr, den ich damals leider nicht mitbekommen habe (Mo-Fr, mit 212):

67427 Hmb.-Eidelstedt 11:43 – 12:31 Rissen Ölweiche
67438 Rissen Ölweiche 13:12 – 13:56 Hmb.-Eidelstedt

67447 Hmb.-Eidelstedt 19:01 – 19:54 Wedel
67448 Wedel 20:08 – 21:27 Hmb.-Eidelst
6.) Kurz darauf Abfahrt Richtung Altona und weiter nach Poppenbüttel. Hier fallen auch die bei der Hamburger S-Bahn verbreiteten Licht-Sperrsignale auf, die wohl im Normalfall nur das weisse Kennlicht anzeigen. Zusätzlich weist Gleis 3 auch noch ein Formsperrsignal auf.

Von Gleis 1 kann nur Richtung Altona ausgefahren werden, von den anderen gelangt man auch Richtung Wedel.

In diesem Bereich befinden sich zwei Hektometersteine, von denen hier leider nur rechts zwischen Gleis 1 und 2 der eine halb verdeckt zu sehen ist. Er markiert vermutlich den km 9,3. Vor dem linken Flügelsignal steht der leider völlig vom Triebzug verdeckte km 9,8. Mehr dazu weiter unten.
7.) Das elektromechanische Fdl-Stellwerk an der Bahnhofsausfahrt.
8.) Noch immer wartet der hier geendete Zug auf Gleis 2. Er wird dem vorherigen im Abstand von 10 Minuten Richtung Altona folgen.
9.) Etwa 6 Minuten noch, dann werden die Schiebetüren mit Karacho zuknallen.
10.) Wir hingegen gingen noch für eine Stunde zur Elbe runter. Um 21 Uhr ergab sich dann noch der Blick auf die Straßenseite des Empfangsgebäudes. Auch das Design vom Burger King ist inzwischen Historie. Der Anbau selbst stammte von der Form her wohl aus den 50er Jahren. Inzwischen existiert er nicht mehr, da hier ein Durchgang geschaffen wurde und das Empfangsgebäude für sich allein steht.
11.) Nun wird es allmählich finster im Bahnhofsgraben. Mit dem nächsten 471 ging es dann auch zurück in die Stadt.
12.) Gleise 1 und 2 mit dem neuen Übergang im Jahre 2003. Zwischen den Stromschienen an der Kreuzungsverbindung ist halb verdeckt der km 9,5 zu sehen. Da die Strecke Altona – Wedel durchgehend kilometriert ist, macht die Kilometrierung die Spitzkehre mit.
14.) Zuletzt noch der S-Bahnbetrieb anno 2003. Die neue Brücke wirkt noch ganz frisch, die Treppe zum Bahnsteig fehlt noch.
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