Doku des Alltags: Rhein-Main und Odenwald | |||||
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Darmstadt Hbf
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Der Hauptbahnhof Darmstadt liegt an der Main-Neckar-Bahn Mannheim - Frankfurt. Außerdem zweigen hier elektrifizierte Hauptstrecken nach Mainz über Groß Gerau und Aschaffenburg über Dieburg ab. Nicht elektrifiziert und eingleisig geht es in den Odenwald über die KBS 555.
Der Hauptbahnhof Darmstadt wurde in seiner heutigen Form 1912 errichtet und lag damals vor den Toren der Stadt. Er ersetzte zwei getrennte Bahnhöfe der Hessischen Ludwigsbahn un der Main-Neckar-Bahn. Das Empfangsgebäude befindet sich in Hochlage, von der Querhalle in Brückenform gelangt man über Treppen auf die Bahnsteige. Das Gebäude selbst enthält zwar einige Elemente des Jugendstils, wird aber architektonisch nicht dem Jugendstil zugeordnet. Der Bahnhof besitzt 10 Bahnsteiggleise die von einer fünfschiffigen Halle, ebenfalls aus dem Jahr 1912 überspannt wird. Während nach Norden hin die stählerne Halle offen ist, bildet auf der Südseite ein gemauertes Gebäude den Abschluß, dessen Unterfahrungen den Eindruck erwecken, die Züge würden aus dem Gebäude kommen. Seit 1957 hängt in Darmstadt der Fahrdraht, seit 1972 ist Zentralstellwerk in Betrieb, das mehrere mechanische Stellwerke der Bauart Stahmer ersetzte. |
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1.) 103 240 bespannt den IC 758 Heinrich Heine Frankfurt - Saarbrücken, der um 17.06 in Darmstadt einen Halt einlegt. Zahlreiche IC fahren jedoch ohne Halt durch. | ||||
2.) 141 085 bespannt den N 7130 nach Frankfurt, Abfahrt um 10.30 von Gleis 5, Ankunft 11.05. | ||||
3.) 110 442 erhält um 10.31 Einfahrt mit dem IR 1773 von Göttingen nach Konstanz. | ||||
4.) Ihm folgt 628 327, der als Nt 7319 leicht verspätet aus Wiesbaden ankommt. | ||||
5.) Er hält auf Gleis 6 gegenüber des N 7130 und wird gleich um 10.36 die Rückfahrt nach Wiesbaden antreten. | ||||
6.) Blick von der Querhalle auf die tiefgelegenen Bahnsteige. Die Stahlkonstruktion ist über den Gleisen offen, damit der Rauch und Dampf ungehindert entweichen konnte. | ||||
7.) Am nördlichen Bahnsteigende befindet sich eine weitere Überbrückung mit Aufzügen zu den Gepäckbahnsteigen, die inzwischen allerdings abgerissen wurde. | ||||
8.) Am nördlichen Ende der Bahnsteige befindet sich das Gebäude der Wagenmeisterei. | ||||
9.) Auch der Wasserturm und die davorgelegene Eisenbrücke stammen aus dem Jahr 1912. Ziemlich einzigartig dürfte das im Wasserturm integrierte Stellwerk sein. Mittlerweile ist der Turm von Grund auf renoviert, nachdem er in den 70er Jahren glücklicherweise vor dem Abriss gerettet werden konnte. | ||||
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