Doku-des-Alltags: Strecken und Bahnhöfe

 

Straubing – Bogen Ost (–Miltach)

Bogen – Bogen Ost
km 9,7 bis km 10,9 v. Straubing

1.) Einfahrt in den Bahnhof Bogen beim km 9,7. Es ist die einzige verbliebene größere Betriebsstelle der einst 49 km langen Strecke bis Miltach.

2.) Das Empfangsgebäude mit angebautem Güterschuppen. Beachtenswert ist auch die wegen der Rampe erhöhte Weichenlaterne der Weiche zum Ladegleis.

Neben dem Ladegleis rechts gibt es auch noch ein Anschlußgleis zum BayWa-Lagerhaus. 1989 wurde Bogen werktäglich einmal von einer 211 bedient:

68442 Straubing 7:53 – 8.08 Bogen
68443 Bogen 9:25 – 9:46 Straubing

3.) Hinter dem Bahnhof Bogen steigt die Strecke zunächst stark an, um dann gleich wieder abzufallen. Dabei wird in einem Einschnitt der Höhenrücken namens Eichelberg überquert. Kurz vor dem Gefälle sieht man die Trapeztafel der Gegenrichtung stehen.

4.) Nach 1,1 Kilometern wird Bogen Ost erreicht, wo seit 1986 die Strecke stumpf ohne Umfahrmöglichkeit endet. Rechts nebenan der Gleisanschluss zum Bundeswehrdepot, der noch bis 1994 bedient wurde.

Zum Zeitpunkt der Bilder (1989) wurde der verbliebene nördliche Streckenstummel von Miltach (km 49,7) nach Konzell-Streifenau (km 37,8) noch im Güterverkehr betrieben. Die dazwischen liegenden 40 Streckenkilometer sind seit 1987 abgebaut (heute, wie so oft üblich ein Radweg).