Doku des Alltags: Eisenbahn in der BD München
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Straubing – Bogen Ost (– Miltach)
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Die nur 11 Kilometer lange Strecke von Straubing nach Bogen Ost ist das letzte verbliebene Teilstück der 49 Kilometer langen Strecke nach Miltach. Die Bahn wurde 1895/96 und 1905 in mehreren Abschnitten als Lokalbahn eröffnet.
Sie erwies sich von Anfang als erfolgreich, sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Bis in die 1950er Jahre bestritt auch hier die Baureihe 70 (bay Pt 2/3) den Betrieb, dann kam der Uerdinger Schienenbus für gut 4 Jahrzehnte. Bereits Mitte der 60er Jahre kamen die ersten Gedanken zur Stillegung auf, die bis Ende der 70er Jahre immer konkreter wurden.

Die Stillegung der Strecke erfolgte dann schrittweise.

Zwischen Steinburg (km 19,7) und Miltach ruht der Personenverkehr seit 1984, der Abschnitt Bogen Ost – Steinburg verlor zwei Jahre später im September 1986 seinen Personenverkehr, zwei Monate später erfolgte die Gesamtstillegung. Miltach – Konzell-Streifenau wurde noch bis 1994 im Güterverkehr bedient, dann erfolgte auch hier die Gesamtstillegung. Im selben Jahr traf es auch noch den Abschnitt Bogen – Bogen Ost.

Von Straubing beginnend geht es zunächst durch den Hp Straubing Ost, an der Müllverladestelle vorbei und nach 5 Kilometern und 7 Minuten Fahrzeit wird Ittling erreicht, das über ein hölzernes Agenturgebäude verfügt und ein Fachwerklagerhaus.

1.) Der Schienenbus auf dem Weg nach Bogen Ost bei der Einfahrt in Ittling (km 4,9). Der Lokführer bremst sein Fahrzeug ein, das dann am Ende des Bahnsteigs vor dem Grenzzeichen des Abzweigs zum stehen kommt.

2. + 3.) Eine weitere Ansicht von Ittling, die auf der Rückfahrt bei Sonnenschein entstanden ist.

Wie auch an der Strecke Neufahrn – Straubing fanden sich auch hier noch entlang der gesamten Strecke BÜ-Überwachungssignale mit propangasbetriebenen orangen Dauerlicht.

4. + 4a) Gleich hinter Ittling am km 5,0 überquert die nun in östlicher Richtung verlaufende Strecke den Oberen Leimbach. Unmittelbar dahinter wird auf einer wesentlich kürzeren Brücke die Aiterach überquert. Beide fließen kurz darauf zusammen und münden ein Stück weiter nördlich in die Donau.
5.) Kurz nach dem Güterbahnabzweig nach Straubing Hafen geht es über die Felder auf die nächste Station Sand zu. Dahinter erhebt sich der Bogenberg, mit der Wallfahrtskirche von 1463. Im Hintergrund schimmern bereits die Höhenzüge des Bayerischen Waldes herüber.

Hier gibt es entlang der Strecke noch Hektometersteine, die in 100 m-Abständen zwischen den "vollen" km-Steinen stehen. Der 4er hier bezeichnet den km 6,4.

6.) Nach Sand (Niederbay) wird gleich die Donau erreicht, die hier in weiten Schleifen dahin mäandert. Die Strecke beschreibt von Südwesten kommend eine weite Kurve auf die Donaubrücke zu. Dahinter die Stadt Bogen.
7.) Auf der gut 550 Meter langen Gitterbrücke wird die Donau und ein Seitenarm überquert. Der Hektometerstein "6" gibt Auskunft über den km 8,6, an dem die Brücke beginnt.
8.) Nach der Überquerung des Seitenarms kündigt schon eine Ne-1-Tafel den Bahnhof Bogen an.
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