Doku-des-Alltags: Trambahn und U-Bahn in München
1.) Tw 2613 mit Beiwagen 3538 in der Endhaltestelle Lorettoplatz im Januar 1991. Das letzte Teilstück dieser Strecke von der bisherigen Endschleife Waldfriedhof (an der Kreuzung Fürstenrieder Straße / Waldfriedhofstraße / Würmtalstraße wurde erst am 31.10.1963 in Betrieb genommen, um auch den diagonal am anderen Ende des Waldfriedhofes gelegenen Eingang am Lorettoplatz mit der Straßenbahn erreichen zu können.
2.)Wie viele Endstationen hat auch der Lorettoplatz einen seperaten Aus- und Einsteigebahnsteig. Hier wird die Schleife umrundet ...
3. + 4.) ... und am Zusteigebahnsteig auf die Abfahrt gewartet.
5.) Vom Lorettoplatz führt die Trasse etwa einen Kilometer den Waldfriedhof entlang Richtung Nordosten. Unterwegs liegt die Haltestelle Aurikelstraße.
6.) Haltestelle Aurikelstraße mit großen Lautsprechern.
7. + 8.) Zwei Bilder vom Herbst 1989: An der Haltestelle Kornwegerstraße wird die Würmtalstraße erreicht. Hier biegt die Strecke stadteinwärts in östlicher Richtung ab, Richtung Haltestelle Waldfriedhof. Weiter gehts dann die Waldfriedhofstraße entlang, über den Luise-Kiesselbach-Platz in die Albert-Roßhaupter-Str. und dann zum Harras.
9.) Vom Abschnitt bis zum Harras habe ich leider keine eigenen Bilder. Daher hier stellvertretend der Blick von der Haltestelle Harras Richtung Albert-Roßhaupter-Str.
10.) Die Strecke führt vom Harras nordwärts die Plinganserstraße entlang, die an der Lindwurmstraße in die Pfeuferstraße übergeht. Dann geht es in der Ganghoferstraße über die Gleise des Südrings und dann schnurgerade am damaligen Messegelände entlang.
Unmittelbar danach kreuzt das Anschlussgleis zum Messegelände die Straßenbahngleise. 260 107 ist am 29.5.1970 beim Überqueren der Ganghoferstraße zu sehen. Nach rechts geht es ins Messegelände, wo 1953 die Deutsche Verkehrsausstellung und 1965 die Internationale Verkehrsaustellung (IVA) stattgefunden hat. Im Hintergrund der später abgetragene Messeturm.
Auf Höhe der Heimeranstraße gab es eine Wendeschleife mit zahlreichen Abstellgleisen für den Messeverkehr. Dort teilte sich auch die Strecke: Über die Heimeranstraße ging es nördlich der Theresienwiese vorbei zur Baierstraße. Die andere Strecke führte noch ein Stück weiter nördlich und bog dann in die Kazmairstraße ab.
10.) Nach der Überquerung des Südrings München Hbf - München Ost gehts hinein in die Tiefen des Westends. 3484 bremst an der Haltestelle Kazmairstr.
11.) Die Kazmairstraße in der Gegenrichtung.
12.) Hier wird die Trappentreustraße überquert, die nach der Inbetriebnahme des Trappentreutunnels in den 70er Jahren entlastet wurde und somit zur Verkehrsberuhigung des Westends beitrug.
13.) Die Kazmairstraße endet mit einer T-Kreuzung an der Astallerstraße, die wiederum die Gollierstraße kreuzt. Somit verläuft die Trasse als S-Kurve und biegt von der Kazmairstraße rechts in die Astallerstr. und dann (hier zu seheh) links in die Gollierstraße.
14.) Dann geht es ein Stück die Gollierstraße entlang. Das Wohnhaus rechts ist der sogenannte Ridlerblock, ein Baugenossenschaftsbau aus den 20er Jahren, von denen es im Westend viele gibt. Im Hintergrund sieht man zunächst die Kreuzung von Bild 13 und dahinter die Türme der St. Rupertkirche und des 1927 erbauten Ledigenheims an der Bergmannstraße.
15.) Die Gollierstraße mündet im spitzen Winkel in die Ridlerstraße. Im Vordergrund verläuft die Westendstraße, in die die Linie abbiegt. An der Ridlerstraße endete bis 1958 die Strecke. Die Verlängerung bis zum Gondrellplatz wurde der daraufhin eröffnet.
16.) Die Zeit Anfang der 90er Jahre war hier geprägt von zahlreichen Abbruchmaßnahmen von alten Industriebetrieben. Kurze Zeit später wuchsen schon neue Bürogebäude in die Höhe.
17.) An der Ecke Ridler-/Westendstraße gehts nach unten zur Unterfahrung des Südrings. Im Vordergrund kann man noch Gleisreste der ehemaligen Verbindung über die Barthstr. zur Landsberger Straße sehen. Dort sich bis 1934 der Betriebshof 3. Durch die beengte Lage mitten in der Wohnbebauung wurde der Betriebshof zu klein und wurde an der Westendstraße großzügig neu angelegt.
18. + 19.) Tw 2523 fährt durch die Unterführung während oben ein IC Richtung Rosenheim drüberbraust.
20.–22.) Eine Straßenbahn in der Gegenrichtung sowie die Unterführungen für sich alleine.
23.) Weiter geht es die Westendstraße entlang, am Betriebshof 3 vorbei bis zur Autobahn München - Lindau, die bis zur Endstation der Tram parallel verläuft. Hier an der Haltestelle Ammerseestraße mit Ankunft von Ankunft von Tw 2507 (Frühling 1991).
24.) Haltestelle Ammerseestraße
25.) Die Haltestelle Senftenauerstraße liegt direkt an der Autobahnaufahrt. Das hat sich bis heute nicht verändert, nur das Kopfsteinpflaster ist verschwunden.
26.) Der Blick in die Gegenrichtung stadtauswärts. Im Hintergrund die in den 70er Jahren errichtete Großwohngegend Blumenau.
27.) Einfahrt in die frühlingshafte Endschleife am Gondrellplatz.
28.) Auch hier gibt es Abstellgleise um bedarfsweise zusätzliche Züge bereitstellen zu können.
29.) Nun sind es einige Minuten Aufenthalt, ehe es wieder zum Lorettoplatz zurückgeht.
30. + 31.) Tw 2607 an der Endhaltestelle.