Doku des Alltags: Strecken und Bahnhöfe
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Eine Bahnfahrt durch Nordthüringen
Großheringen – Sömmerda – Straußfurt – Döllstädt (– Mühlhausen)

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Im 25 km nördlich von Erfurt gelegenen Sömmerda kreuzen sich zwei Strecken im wahrsten Sinne des Wortes. Die am 1. Oktober 1879 von der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn in Betrieb genommene Strecke Sangerhausen – Erfurt nimmt hier am km 44,86 ihren Weg annähernd im 90-Grad-Winkel über die 5 Jahre ältere Nebenbahn von Straußfurt nach Großheringen, die hier ihren Streckenkilometer 12,62 hat. Aus Richtung Erfurt gibt es ein Verbindungsgleis in Richtung Straußfurt, das im unteren Bahnhofsteil in die dortige Ortsgüteranlage mündet.
26.) Mit der rechts stehenden Garnitur aus 772 120 und 972 720 als RB 14465 kam ich aus Großheringen an. Abfahrt dort war um 12:05, inzwischen ist es 13:20. In Sömmerda hat der Zug einen planmäßigen 20-minütigen Aufenthalt. Links steht 772 135 mit 972 735 und wartet als RB 14466 Sömmerda – Naumburg auf die Abfahrt um 13:35. Überragt wird die Szenerie von 232 485, die dort mit der RB 6522 nach Sangerhausen steht.

27.) Die Treppe führt zum Hausbahnsteig des oberen Bahnhofs. Hinter dem Bretterverschlag scheint sich die ehemalige Fußgängerunterführung zu befinden, die einst vom unteren Bahnhof direkt zum Inselbahnsteig des oberen Bahnhofs führte. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob sich hier nicht auch der Lastenaufzug befand, der die beiden Bahnhofsteile verband. Das anders beschaffene Geländerstück oben, das eine Lücke schließt spricht eher dafür.

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28.) Auch oben sind die Reisemöglichkeiten im unteren Teil ausgeschildert.
29.) Der obere Bahnhof mit seinen 3 Bahnsteiggleisen. Hinter dem schön verzierten Dach des Inselbahnsteigs steht 202 373 (?) mit einem Güterzug.
30.) Die Ausfahrt Richtung Sangerhausen, wo zum Zeitpunkt noch der Fahrdraht endet. Die Elektrifizierung zwischen Erfurt und Sömmerda wurde erst wenige Monate zuvor abgeschlossen, im März 1994. Durchgehend bis Sangerhausen hängt die Oberleitung erst seit 1997.
31. + 32.) Zwei Blicke von oben nach unten. Im Güterteil, dessen Gleise in die Verbindungskurve zum oberen Bahnhof münden stehen lange Reihen von Kesselwagen für das Tanklager im nahen Weißensee, der nächsten Bahnstation Richtung Straußfurt.
33.) Die Ausfahrt Richtung Straußfurt. Hinten bei den Signalen ist das Stellwerk Sw zu sehen.
34.) Der Güterschuppen liegt direkt in der Verbindungskurve zur Erfurter Strecke.
35.) Dort gelangt man über einen Bahnübergang zum Bahnhofsvorplatz. Das Empfangsgebäude des oberen Bahnhofs war zu diesem Zeitpunkt bereits gesperrt, es wurde wohl kurz darauf zum Teil abgerissen.
36.) Der weitere Verlauf der Verbindungskurve. In Sichtweite ein weiterer Bahnübergang.
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