Doku des Alltags: Eisenbahn in München
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Eisenbahn in München
Betriebswerk München Hbf
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1.) 218 001 im Mai 1968 auf dem Weg ins Bw. Vermutlich hat es sie wegen Versuchsfahrten der VersA nach München verschlagen. Die offizielle Abnahme bei der Bundesbahn erfolgte am 17. Mai .1968.

2.) Aufgenommen Ende Mai 1968, zeigen sich die letztgebaute Kastenzehner E10 287, die andere Maschine links im Hintergrund (E 10 / E 40?), die E 18 und die Wagen im Wendezug beschriftungsmässig noch Vor-UIC mässig.
Die Zehner war damals grade 5 Jahre alt und trotz Beheimatung in Hamburg-Eidelstedt ein Münchner Kindl, gebaut von Krauss-Maffei. Leider ist sie vor einigen Jahren zur 139 287 mutiert. Die Wendezugzusammenstellung typisch für München: war ein Steuerwagen ohne Packabteil (Bymf) drin, dann folgte dem ein BD3ygeb und umgedreht.

(kursive Texte: Paul Müller)

3.) 051 095 setzt sich lautstark in Bewegung, nachdem sie am Blocksignal warten mußte und schleppt am 15.07.1968 einen einzelnen IGS-Schlafwagen von Pasing Bbf zum Hauptbahnhof. Zuvor hatte sie E 10 391 vom Ostbahnhof nach Pasing geschleppt (Bericht folgt irgendwann bei Gelegenheit)

Ganz in der Ferne im Hintergrund ist die alte Friedenheimer Brücke zu erkennen. Rechts im Bild entsteht gerade die große Halle für den Postbahnhof, auf dem nächsten Bild besser zu sehen.

Die 50 1095 war ab dem 27.04.1950 beim Bw München Hbf beheimatet und wurde am 24.09.1966 zum Bw München Ost umstationiert. Zum 1. Oktober 1968 ging sie buchmäßig mit acht weiteren 50ern zum Bw Mühldorf über, wobei die Loks nach wie vor von München Ost aus eingesetzt wurden – insbesondere für den Bau der S-Bahn.

051 095 blieb bis zum Ende der Dampflokunterhaltung des Bw Mühldorf 1972 dort und wurde anschließend in München verschrottet.

4. + 5.) Sooo schnell hatten die Stellwerker am Hauptbahnhof den Dampfer nicht erwartet, also Halt am Blocksignal neben dem Bw, da sich vor ihm noch ein D-Zug durch die Weichenstrassen schlängelte. Und dann Anfahrt, aber wie! Den Bwlern Ohrwaschlsausen verpasst und uns drei staunend offene Klappen.
6.) Nach getaner Schnellfahrt einrücken ins Bw zum Ausruhen vor der nächsten Leistung.
7.) Blick von der alten Friedenheimer Brücke, von wo aus die Sicht auf´s Haus 5 ohne Grünzeug möglich war. Halb von 051 095 verdeckt, die bereits ausgemusterte 78 318.
8.) Acht Tage später, vom Bahnsteig des bereits auf die Westseite der Donnersberger Brücke verlegten Haltepunkts „München Hauptwerkstätte“ das Seitenportrait der 152 034, der heutigen Museumslok. War sie vielleicht zur Revision im AW Freimann, denn ihre vorherige HU hatte sie zum 26. September 1964?
9.) Wenn nicht gerade in den Rangierbahnhöfen gebraucht, machte sich die E 91 im Leerzugdienst nützlich. Dass eine bayerische Rangierlok durchaus schnell sein kann, bewies die E 91 11. Neckermannkamera mit einem 125tel, das war´s…
10.) Für die Freunde wohlgeformter Rundungen ein Blick auf selbige…
Zwar Konkurrentin der bayerischen Dampfprominenz im Allgäu, aber 4 Jahrzehnte später sieht man das gelassen.
Anfang Juli 1968 Turnstunde für den Herrn Lokführer beim anmelden ;-)
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