Doku des Alltags: Strecken und Bahnhöfe
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Schwarzwald und Kaiserstuhl
Freiburg (Brsg) Hbf

Freiburg Hbf 1 | Freiburg Hbf 2 | Höllentalbahn | Dreiseenbahn | Elztalbahn | Münstertalbahn | Kaiserstuhlbahn
12.) Kurzer Abstecher: ein weiterer Zug, der in Titisee auf die Dreiseenbahn abbiegt ist der FD 1971 "Schwarzwald" Hamburg-Altona – Seebrugg. Hier bei der Einfahrt in Denzlingen, gesehen vom Zugfenster des N 4519 Elzach – Freiburg aus, der am ESig von Denzlingen warten muß um den FD noch vorbeizulassen (7. August 1989).

Der FD 1971 hat ab Karlsruhe die Wagenreihung Bm-ABm-Bm-Bm-Bm-WRbumz-Dms-Bm. Vier weitere Kurswagen (Avm-Bm-Bm-Bm) sind in Karlsruhe abgehängt worden und fahren von dort aus nach Freudenstadt. Abfahrt in Hamburg war um 7.32, Ankunft in Seebrugg um 17.08. Die Kurswagen nach Freudenstadt erreichen ihr Ziel schon um 16.12, als Anhängsel des E 3703.

13.) Zurück nach Freiburg. Es ist kurz vor 16 Uhr und 110 225 rollt im Gegenlicht vom Bw kommend auf Gleis 5 ein (04. August 1989)
14.) Sie leistet dem FD 1971 bis Titisee Vorspann. Acht Reisezugwagen sind der 111 auf der steigungsreichen Höllentalbahn doch etwas zu viel. Schließlich gilt es auf 27 km bis Hinterzarten (885 m) gut 600 Höhenmeter zu erklimmen. Ab Titisee (858 m) sind es bis zur Endstation nochmal 74 m (Bahnhof Seebrugg liegt auf 932 m), aber das schafft die 111 dann wieder alleine.

Der Wendezug links daneben auf Gleis 5 ist der E 3563, der dem FD im 10-minütigem Abstand um 16.12 folgen wird. In 11-minütigem Abstand kommen beide Züge in Titisee an: der FD um 16.38, der Eilzug um 16.49. Letzterer legt zwei Halte mehr ein, in Freiburg-Wiehre und -Littenweiler.

Der Zug wird von Hamburg bis Darmstadt mit einer 103 bespannt, ab Darmstadt hängt eine 111 davor.

15. + 16.) Eine Viertelstunde zuvor erreicht der Nt 7094 aus Staufen Gleis 4. Sonntags befährt er die gesamte Münstertalbahn ab Untermünstertal. Von täglich 11 Zugpaaren auf der SWEG-Strecke laufen 4 ab Bad Krozingen bis Freiburg durch.

Auf Bild 7 eine Gesamtansicht des Hauptbahnhofs. Das Empfangsgebäude ist ein Nachkriegsprovisorium, das sich bis in die 90er Jahre gehalten hat. Ab 1992 begann die Umgestaltung und der Neubau des Bahnhofsgebäudes samt Intercity-Hotel.

Links hinter dem Bahnsteigende ist noch ein alter dreiständiger Lokschuppen zu sehen.

17.) Auch der Nt 7092 kam aus Untermünstertal, Ankunft in Freiburg war um 10.44. Hier fährt er leer aufs Vorfeld hinaus um dort auf die Rückfahrt um 12.42 zu warten.
18. + 19.) Um halb 6 abends rumpelt 139 552 mit einem Güterzug durch Gleis 4. Auf Gleis 7 steht wiederum 139 135 mit dem E 3569 nach Seebrugg, Abfahrt 17.42.
20.) Von Gleis 7 fahren die Nahverkehrszüge nach Elzach ab. Hier ist 212 075 gerade mit dem N 4519 angekommen, der den Fotostandpunkt von Bild 12 bildete. Um 16.21 gehts als N 4522 wieder nach Elzach (7. August 1989).
21.) Der Ausfahrtsbereich zur Höllentalbahn vom Bahnsteig von Gleis 6/7. Von Gleis 2 fährt gerade der E 3455 Offenburg – Basel aus, der bereits mit einer orientroten 110 oder 140 bespannt ist.
22.) Vorbeifahrt am Bw Freiburg. Mit dem Ausscheiden der 16 Loks der Baureihe 145 im Jahre 1979 wurde es zum reinen Diesel-Bw. Die seit 1972 auf der Höllentalbahn eingesetzten 139 stammen vom Bw Mannheim. 1989 gab es 30 Maschinen davon, die allesamt in Mannheim beheimatet waren.

Zwischen 1974 und 1980 wurden auch 141 auf der Höllentalbahn eingesetzt, was sich auf Dauer aber nicht bewährte.

1983 waren folgende Fahrzeuge in Freiburg stationiert:

211 023, 024, 025, 026, 042 (= 5)

260 541, 556, 557, 558, 559 (= 5)

261 104 (= 1)

323 079, 085, 659, 677, 771, 831, 836, 840 (= 8)

332 102, 115 (= 2)

702 055, 056 (= 2)

gesamt: 23
1989 wurde die 211 von der 212 abgelöst, sowie eine V 60 weniger und der Köf II-Bestand schrumpfte auf eine Lok, dafür wurde die 332 aufgestockt:

212 075, 076, 077, 078, 079 (= 5)

323 079 (= 1)

332 102, 115, 225, 296 (= 4)

360 556, 557, 558, 559 (= 4)

361 104 (= 1)

702 055, 056 (= 2)

gesamt: 18
23.) Blick auf die weiten Gleisanlagen von Bw und Abstellbahnhof von der Höllentalbahn aus gesehen.
24.) Die Überleitung der Höllentalbahn über die Basler Strecke.
25.) Abschließend noch der Zustand des Hauptbahnhofs 2008, gesehen von der Stadtbahnbrücke, vergleichbar mit Bild 16.
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