Doku-des-Alltags: Strecken und Bahnhöfe

 

Regentalbahn
Gotteszell – Viechtach – Blaibach

Viechtach

km 24,8 v. Gotteszell

Der Bahnhof Viechtach ist der Betriebsmittelpunkt der Regentalbahn AG (RAG) und der Tochtergesellschaft Regentalbahn Betriebsgesellschaft (RBG). Auch die gegenwärtige Tochtergesellschaft Länderbahn GmbH, die ein weitreichendes Netz betreibt, hat ihren Sitz in Viechtach. Seit jeher ist auch die in Viechtach ansässige Werkstätte für den Unterhalt der eigenen Fahrzeuge, aber auch für die Aufarbeitung von Triebfahrzeugen anderer Unternehmen zuständig.

1.) VT 03 ist soeben aus Gotteszell angekommen. Diese Leistung fuhr nur zum Sommerfahrplan. Auch sonst sah es schon etwas mager im Personenverkehr auf der Regentalbahn aus. Im Sommer gab es ganze 4 Zugpaare:

Viechtach ab 5:33, 8:45, 13:13 und 17:18
Gotteszell ab 6:48, 9:45, 13:55 und 18:53

Auf dem nördlichen Abschnitt Viechtach – Blaibach gab es drei Zugpaare:

Viechtach ab 6:29, 13:14 und 17:20
Blaibach ab 7:07, 13:54 und 18:40

2.) Im August 1988 waren in Viechtach einige ex DB V 200.0 hinterstellt, die dort für den Einsatz in der Schweiz aufbereitet wurden bzw. als Ersatzteilspender dienten. Hier ist die frisch restaurierte 220 017 noch ohne Beschriftung zu sehen.

Ihre Abnahme als Am 4/4 18465 hatte sie am 27.9.1988.

Ausserdem kamen in die Schweiz:

220 013 – Am 4/4 18461
220 014 – Am 4/4 18462
220 015 – Am 4/4 18463
220 016 – Am 4/4 18464
220 053 – Am 4/4 18466
220 077 – Am 4/4 18467

(Quelle: rangierdiesel.de)

3. + 4.) Die V 200 macht Platz für den Dessauer Triebwagen VT 13 (Bj. 1935), dem damals ältesten im Regelbetrieb eingesetzten Fahrzeug der RBG.

5.) Neben der Werkshalle standen als Ersatzteilspender drei weitere Maschinen. Hier 220 071, die heute im Technikmuseum in Speyer steht. Dahinter steht 220 058.

6.) Dann ein ozeanblau-beiges Expemplar: 220 023. Diese Lok wurde auch nicht aufgearbeitet, sie wurde 1996 in Plattling verschrottet.

7.) Sowie die später ausgebrannte Eierkopf-Garnitur 613 605, 913 015 und 913 602. Im ausgebrannten Zustand stand er noch eine Weile im Bahnhof Blaibach.

8.) Vor dem alten Lokschuppen stehen 220 012 und 220 018.

9.) Seitenansicht von 913 602.

10.) Mitten im grünen Idyll: 220 018. Heute steht sie im Berliner Technikmuseum. Die dahinter stehende 220 012 wurde 1996 verschrottet.

11.) Hier die direkte Gegenüberstellung von ozeanblau-beige und rot.

12.) Zurück im Bahnhof nun eine Ansicht mit D 03 und einem Übergabewagen.

13.) Im Bereich der Ausfahrt nach Blaibach steht der VS 11.

14.) Noch weiter draussen (wo heute keine Gleise mehr sind), steht u. a. der VT 01, ebenfalls ein Dessauer, Baujahr 1938.

15.) Und noch eine Ansicht von der D 03. Die Lok war gerade acht Jahre alt.

16.) Die Ausfahrt nach Gotteszell. Züge nach Gotteszell fuhren immer von Gleis 1 ab, Züge nach Blaibach von Gleis 2. Weiter hinten ist zu erkennen, dass Gleis 2 dort eine Gleissperre hatte.

Um 13:13 fuhr VT 03 als Nt 6469 wieder zurück nach Gotteszell, und der VT 13 als Nt 6466 um 13:14 nach Blaibach.