Doku-des-Alltags: Strecken und Bahnhöfe

 

Seckach – Miltenberg

Rippberg · BD-Grenze · Schneeberg

km 28,3 v. Seckach / km 47,5 v. Aschaffenburg Hbf



1.) Der Streckenverlauf im Abschnitt Amorbach – Buchen. Zwischen den Betriebsstellen Rippberg und Schneeberg wird die Bundeslandgrenze zwischen Baden Württemberg und Bayern überquert und auch die Grenze der Bundesbahndirektionen Karlsruhe und Nürnberg. An dieser Stelle treffen die beiden gegenläufigen Kilometrierungen von Aschaffenburg und zusammen

2.) Fahrt mit dem Schienenbus ab Walldürn nordwärts Richtung Amorbach. Nach dem Verlassen des Bahnhofs Walldürn schlängelt sich die Strecke erneut durch das Tal des Marsbaches. Hier oberhalb der B 47.

3.) Kurvenreich durch einen Mischwald ...

4.) Hier geht es auf das Einfahrsignal des Bahnhofs Rippberg (km 28,3 v. Seckach) zu.

5.) Der abseits gelegene Bahnhof ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr dauerhaft besetzt und daher betrieblich „durchgeschaltet“, d. h. alle Signale des durchgehenden Gleises zeigen in beiden Richtungen dauerhaft Fahrt. Wie man hier sieht, wird das zweite Gleis auch gar nicht mehr benutzt. Der Bahnhof wurde später zum Haltepunkt zurückgebaut.

6.) Die Fahrt in der entgegengesetzten Richtung, von Amorbach kommend. Nach Verlassen des Bahnhofs Amorbach geht es stetig bergan. Bis zum Scheitelpunkt der Strecke in Walldürn müssen gut 250 m erklommen werden auf einer Strecke von etwa 15 km. Hier wird gerade Schneeberg (km 47,5 v. Aschaffenburg) erreicht, dessen Betriebsgebäude vor der Lok zu sehen ist.

7. + 8.) Abfahrt aus Schneeberg. Im Hintergrund wird das Gefälle bis Amorbach deutlich. Kurz hinter Schneeberg, am km 49,4 wird die Landesgrenze und damit die Direktionsgrenze zwischen der BD Nürnberg und BD Karlsruhe gequert. Ab hier gilt eine andere Kilometrierung: km 30,1 abwärts zählend bis Seckach.

9.) Wir nähern uns dem Bahnhof Rippberg. Hier das ebenfalls dauerhaft "Fahrt" zeigende Einfahrsignal aus nördlicher Richtung.

10.) Der Zug bremst in Rippberg (km 28,3) für den Halt um 11:54 ein.

11.) Rückblick auf die zurückgelegte Strecke ab Einfahrsignal. Zu sehen sind hier Ein- und Ausfahrsignal auf Hp 1.

11.) Ein weiteres badisches Merkmal sind die Gleisanlagen mit Aussenbahnsteigen, statt Zwischenbahnsteigen wie im bayerischen Amorbach.

Der Bahnhof Rippberg ist 1990 noch als solcher bestehend, allerdings betrieblich durchgeschaltet und nicht (oder nur zeitweise?) besetzt. Alle Signale des durchgehenden Gleises zeigen Fahrt. Gleis 2 wird nicht mehr benutzt. Heute ist Rippberg nur noch ein Haltepunkt.

12.) Rippberg liegt bereits auf 235 m Meereshöhe, auf den 9 km bis Walldürn geht es noch 174 m bergan.

13. + 14.) Die Strecke schlängelt sich durch das Tal des Marsbaches, entlang der B 47. Hier die engste Kurve kurz vor Walldürn.

15.) Mit einem ebenfalls engen Kurvenradius geht es auf einem hohen Damm in den Bahnhof Walldürn.