1.) Der Bahnhof Amorbach (164 m ü. NN) liegt am km 45,3 ab Aschaffenburg Hbf über Miltenberg Hbf (seit 1977 Gbf). Amorbach liegt im fränkischen Teil des Odenwaldes im Dreiländereck Bayern, Hessen, Baden-Württemberg. Die Strecke Miltenberg – Amorbach ging 1880 in Betrieb. Im badischen Teil wurde der Abschnitt Seckach – Walldürn 1887 und der Abschnitt Walldürn – Schneeberg – Amorbach 1899 eröffnet.
Das Gebäude aus rotem Sandstein ist typisch für Mainfranken und die identische Gebäudeform findet man beispielsweise in Klingenberg (Main) oder Marktheidenfeld.
2.) Blick in den großzügigen Stellwerksraum des Fahrdienstleiters mit der Hebelbank (mech E). Das Stellwerk war von 1937 bis 2007 in Betrieb.
3.) Gegen Mittag rollt 211 295 (Bw Würzburg) am geraniengeschmückten Kiosk vorbei in den Bahnhof ein. Vier Züge fahren über Seckach hinaus bis Osterburken, darunter auch der N 7621.
4.) Die zur Fahrt zugehörige nadelbedruckte Fahrkarte aus dem Fahrkartenautomaten am Hausbahnsteig.
5.) Der Zug kommt auf Gleis 2 zum stehen.
6.) Ausfahrt aus Amorbach, vorbei an der örtlichen Industrie, wo für den Verschub eine eigene Werklok tätig ist.
7.) Nachmittags Ankunft des Schienenbusses in Amorbach, wo bereits wieder 211 295 auf dem Weg von Miltenberg nach Seckach ist. Nachdem sie mit dem mittäglichen N 7621 bis Osterburken gefahren war, dort um 12:40 ankam, erfolgte die Rückfahrt ab Osterburken um 13:06 als N 7624. Ankunft in Miltenberg um 14:07. Dort Abfahrt um 14:35 als N 7627, diesmal nur bis Seckach.
Nun sind tatsächlich alle 4 Gleise in Amorbach belegt. Und auf Gleis 1 wird noch immer Holz verladen.
8.) Auf Gleis 4 wartet die 211 282 mit ihrer Übergabe auf die Rückfahrt nach Miltenberg Gbf, ehemals Miltenberg Hbf.
9.) Der Bahnhof Amorbach vier Jahre später. Die verbliebenen lokbespannten Züge werden mit der Baureihe 212 gefahren, statt der 211. Ansonsten werden die damals neuen 628.4 hier eingesetzt.
Hier verlässt gerade eine orientrote 212 mit zwei Silberlingen den Bahnhof Amorbach Richtung Miltenberg. Als N 7639 kommt der Zug dann wieder aus Miltenberg zurück, schlägt aber in Seckach den Weg nach Osterburken ein. Die Garnitur hatte den interessanten Laufweg Neckarelz – Seckach – Miltenberg – Seckach – Osterburken.