Doku des Alltags: Eisenbahn in München
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Eisenbahn in München
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Die Linie S 27 München Hbf – Deisenhofen gab es von 1981 bis 2013. Sie wurde zusammen mit der S 7 nach Wolfratshausen am 31. Mai 1981 eingeführt. Vor dem Bau der Südstreckenanbindung an der Donnersbergerbrücke gab es neben der S 10 nach Wolfratshausen die S 22 nach Deisenhofen/Holzkirchen. Beide wurden mit 141-geführten Wendezügen betrieben und hatten ihren Ausgangspunkt im Holzkirchner Flügelbahnhof. Fortan entfiel die S 10 ab München Hbf, und die S 27 fuhr (wie nun auch die Züge nach Bayrischzell, Lenggries und Tegernsee) vom Starnberger Flügelbahnhof ab.

Die Linie führt vom Hauptbahnhof über den Harras und Großhesselohe nach Deisenhofen. Die 18 km lange Fahrtstrecke hat folgende Halte: Donnersbergerbrücke (km 1,6) – Heimeranplatz (km 3,4) – Harras (km 5,2) – Mittersendling (km 6,4) – Siemenswerke (km 7,9) – Solln (km 9,6) – Deisenhofen (km 18,4). Vor der Isarüberquerung in Großhesselohe wird der ehemalige Staatsbahnhof Großhesselohe (km 10,8) durchfahren, der jedoch seit 1981 keine Zughalte mehr aufweist. Nach der Großhesseloher Brücke geht es ohne Halt fast schnurgerade durch den Grünwalder Forst bis Deisenhofen. Die Fahrtzeit beträgt 19 Minuten.

2001 nahm die Linie S 20 den Betrieb auf, die von Pasing über die Sendlinger Spange via Heimeranplatz (neu erricheter Bahnsteig) zunächst auch Deisenhofen ansteuerte und somit ab Mittersendling die selben Halte wie die S 27 hatte. Mit der Einstellung der S 27 am 15. Dezember 2013 übernahmen die Triebzüge des Meridian diesen Laufweg und darüber hinaus nach Holzkirchen bis Rosenheim. Die S 20 fährt seitdem auch nicht mehr nach Deisenhofen, sondern biegt in München-Solln auf die Isartalbahn ab, wo sie in Höllriegelskreuth endet. Zur morgendlichen Hauptverkehrszeit gibt es seitdem auch Leistungen, die in Pasing geflügelt werden und ein Zugteil nach München Hbf fahren.

1.) 420 521 nachmittags auf Gleis 36. Direkt links die Widerlagerköpfe der hier einmündenden Paul-Heyse-Unterführung. Im Hintergrund in der Arnulfstraße ist die Baustelle der hier noch in Bau befindlichen Trambahnlinie 17. Rechts auf Gleis 33 ist eine 141 zu sehen, die um 14:31 mit dem N 4323 aus Landshut ankam. Um 15:56 fährt die Wagengarnitur als E 3278 nach Ingolstadt Nord, Ankunft dort ist um 16:54. Eine Minute vorher fährt der 420 als S 27 nach Deisenhofen ab, wo er um 16:14 ankommen wird.

Der Triebzug 420 021 + 421 021 + 420 521 gehört zur 1. Bauserie der Reihe. Gebaut 1972 war er bis 2002 im Münchner S-Bahnbetrieb unterwegs. Danach wurde er umgebaut und kam noch als X420 0021 nach Schweden, wurde dort allerdings inzwischen auch schon ausgemustert.

Ankunfts- und Abfahrtszeiten der S 27 (1988):
An

06:07 Gleis 36
06:23 Gleis 36
07:07 Gleis 36
07:24 Gleis 35
07:47 Gleis 35
08:07 Gleis 34
08:47 Gleis 36
13:41 Gleis 36
16:01 Gleis 35
16:21 Gleis 35
16:41 Gleis 35
17:01 Gleis 36
17:21 Gleis 33
18:01 Gleis 34
Ab

06:15 Gleis 36
06:35 Gleis 36
07:15 Gleis 36
07:35 Gleis 35
15:15 Gleis 36
15:55 Gleis 35
16:15 Gleis 35
16:35 Gleis 35
17:15 Gleis 36
17:55 Gleis 33
2.) Im besten Abendlicht zeigt sich im Sommer 1997 der orange 420 135. Er gehörte bereits zur 2. Bauserie und wurde 1973 in Dienst gestellt. Nach 30 Dienstjahren beim Bw Mü-Steinhausen wurde er 2003 ausgemustert und kurz darauf verschrottet.
3.) Der jeweils vorletzte S 27-Triebwagenumlauf des Tages lief besetzt vom Hauptbahnhof nach Pasing, machte dort Feierabend und ging dann in die Abstellung in Pasing West.

Der letzte Umlauf lief ab dem Starnberger Fbf Lt via Vorstellgruppe Nord und Laim Rbf (dort Wende) und weiter via München-Süd nach Steinhausen.

4.) Die vorläufig letzten planmäßigen 420er-Fahrten in den Starnberger Flügelbahnhof waren Ende 2004. Dabei handelte es sich um morgendliche Verstärkerzüge auf der S 8 ab Grafrath. Gleichzeitig waren dies auch die letzten Planeinsätze des Museumstriebzugs 420 001 + 421 001 + 420 501. Als Vollzug war er zuletzt gekoppelt mit 420 109 + 421 109 + 420 609.

5.) Die Wende erfolgt als Leerzug nach Pasing. Nebendran auf Glesi 27 verlässt 110 272 den Bahnhof, nachdem der Zug, den sie zuvor gebracht hatte abgezogen wurde.
6.)
9.) 420 609 und 420 001.
8.) Am Gleisende steht 420 109, der den Vollzug anführte. Das 1971 in Dienst gestellte Fahrzeug wurde nach seiner Ausmusterung im Oktober 2005 verschrottet.
9.) Nebendran steht der RE 21426 nach Aulendorf, Abfahrt um 7:47.

Seine Halte sind in:

7:59 München-Pasing
8:19 / 8:20 Geltendorf
8:30 / 8:32 Kaufering
8:41/ 8:44 Buchloe
8:50 Türkheim (Bay) Bf
8:57 / 9:11 Mindelheim
9:22 Sontheim (Schwab) … d.h. KEIN Halt in Stetten
9:31 / 9:35 Memmingen
9:43 Tannheim (Württ)
9:51 Marstetten-Aitrach
9:56 Aichstetten
10:04 Leutkirch
10:13 / 10:17 Kißlegg
10:28 Wolfegg
10:38 Bad Waldsee … d.h. KEIN Halt in Alttann
10:46 Aulendorf

10.) Die Ablösung durch den 423. Am 17.8.2005 steht 423 857 auf Gleis 36 zur Abfahrt nach Deisenhofen bereit.
10.) Seit 2015 mischt die Baureihe 420 wieder im Münchner S-Bahnbetrieb mit.
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