Doku des Alltags: Strecken und Bahnhöfe
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Eisenbahn im Odenwald
Eberbach — Wiebelsbach-Heubach — Darmstadt /— Hanau

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Bahnhof Erbach
1.) Hochsommerabend im Bahnhof Erbach. Im Anbau beim Bahnhofsgebäude ist das Stellwerk Ef untergebracht, es war von 1969 bis 2008 in Betrieb. Das mechanische Einheitsstellwerk ersetzte 1969 das bisherige Stellwerk Ef der Bauart Bruchsal I. Von Darmstadt her nähert sich ein 628.
2.) Am südlichen Bahnhofskopf sind zwei 212 abgestellt, sowie die n-Wagen-Garnituren, die nur werktags zum Einsatz kommen.
3.) Jetzt hat der 628 seine Endstation erreicht. Der 628/928 341 (Bw Limburg) ist hier noch ziemlich neu. Seine Abnahme war am 21.2.1989. Aktuell (2023) erbringt der Triebwagen 628 341 noch in Ulm seine Dienste – als 629 340, zusammen mit 629 344 [ex 628 349], als zweimotorige Garnitur. Und er hat inzwischen ein Alter erreicht wie manch ein VT 98 zum damaligen Zeitpunkt.

4.) Die frisch orientrot lackierte 212 038 hat Ruhe bis zum Montag. Am Stumpfgleis links befand sich früher eine Drehscheibe, auf der noch in den 70er Jahren die Baureihe 65 für die Rückfahrt gedreht wurde.
5.) Südlich des Bahnübergangs steht beim km 30,5 die 212 165 mit ihrem Zug, den sie ebenfalls am Montag in aller Frühe nach Darmstadt befördern wird.

Drei frühe Züge verließen werktags ausser Samstags den Bahnhof Erbach: N 6606 (ab 4:54), N 6610 (ab 5:14) und N 6612 (ab 5:44). Einer von den dreien kam am Sonntagabend noch als N 6643 um 20:45 in Erbach an.

Das nach Eberbach weiterführende Streckengleis rechts wurde zum Zeitpunkt im Personenverkehr nur noch von den Eilzügen Frankfurt – Stuttgart befahren.
6.) Und noch ein Blick auf 212 038 in der Abendsonne.
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