Doku des Alltags: Eisenbahn in der BD München | ||||||
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Kreuzungsbahnhof der Mittelschwabenachse & Ammerseebahn
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Bahnhof Geltendorf km 42,1 / 21,3
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- KBS 970 / 960 (985) / 994 -
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Mü-Pasing | Mü-Leienfelsstr. | Mü-Aubing | Puchheim | Eichenau | Fürstenfeldbruck | Buchenau | Schöngeising | Grafrath | Türkenfeld | Geltendorf | Schwabhausen | Epfenhausen | Kaufering | Buchloe
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An der Westausfahrt vom Bahnhof Geltendorf zweigt der nördliche Teil der Ammerseebahn von der Allgäubahn ab. Um den Betrieb von Allgäubahn und Ammerseebahn ohne niveaugleiche Kreuzung durchführen zu können, erfolgt der Abzweig der Ammerseebahn zunächst Richtung Süden. Die Trasse vollzieht einen Bogen nach Norden und unterquert die Allgäubahn schließlich an einem Brückenbauwerk. Diese Schleife besteht seit 1907. Vorher zweigte die Ammerseebahn direkt im Bahnhof nach Norden ab. | ||||||||
1.) Der Alpen-See-Express in seinen letzten Einsatzmonaten. Südwärts ging es sonntags. Der Dt 13417 fuhr um 7:05 in Dortmund Hbf ab und erreichte um 15:26 Augsburg Hbf. Dort kam am selben Bahnsteig gegenüber um 15:35 die zweite Garnitur Dt 13487 aus Hamburg-Altona an. Der Dortmunder Zug fuhr um 15:44 unter der Zugnummer Dt 13885 weiter über Mering Geltendorf Weilheim nach Garmisch-Partenkirchen und weiter bis zum Zielbahnhof Seefeld in Tirol, Ankunft dort um 18:55.
Die Hamburger Garnitur hatte den Zielort Oberstdorf, über Buchloe Kempten Immenstadt, Ankunft in Oberstdorf um 17:44. Beide Garnituren begaben sich anschließend als Leerfahrt zum Bw München Ost. Samstags erfolgte zunächst Leefahrten nach Traunstein und Innsbruck. Von dort starteten die Züge nach Hamburg-Altona und Dortmund. Zwischen Rosenheim und Augsburg fuhren beide Garnituren vereint, wie hier bei Haspelmoor zu sehen ist. |
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2.) Beim Nachschuss habe ich leider etwas zu früh ausgelöst, so dass die Schnauze leicht verwischt ist. | ||||||||
3.) Ein sonniger Frühlingstag im Jahre 1990. Ein 420er Kurzzug und ein Vollzug stehen auf den Gleisen 4 und 5. Links ist noch das vorhandene Ladegleis zu sehen und der Güterschuppen. Die Einbuchtung auf Höhe der gekreuzten Schwellen beim Gleis im Vordergrund markiert die Stelle, wo sich früher eine Gleissperre befand. | ||||||||
4.) Die Signale an der westlichen Ausfahrt. Nach Buchloe nimmt die Mittelschwabenachse den direkten Weg nach Westen. Der Abzweig des Nordabschnittes der Ammerseebahn erfolgt an der Weiche, ein wenig links von der Bildmitte. Die Trasse läuft hier zunächst nach Südwesten und unterquert gleich darauf in einem Bogen nach Norden die Mittelschwabenachse. Dadurch können Züge der Relation München Buchloe und Augsburg Weilheim den Bahnhof Geltendorf kreuzungsfrei passieren.
Ursprünglich führte die Trasse der Ammerseebahn durch das Waldstück hier auf der rechten Seite. Die beiden Strecken kreuzten sich im Bahnhof also niveaugleich. Nach dem zweigleisigen Ausbau der Strecke nach Buchloe 1906 erfolgte 1907 die Verlegung der Ammerseebahn mit der Unterfahrung der Buchloer Strecke. |
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5.) Einfahrt von 218 417 von Augsburg kommend. Der Nordabschnitt der Ammerseebahn wurde 1970 elektrifiziert um bedarfsweise Züge der Fernstrecke München Augsburg umleiten zu können. Zwischen München-Pasing und Geltendorf erfolgte die Elektrifizierung bereits 1968. | ||||||||
6.) Der E 3665 hat in Geltendorf den E 3660 gekreuzt, der gleich darauf in Form von 628 231 heranrollt. | ||||||||
7.) Gleich verschwindet er hinter der Kurve, um dort die Buchloer Strecke zu unterqueren. Neben dem km 20,6 ist das Einfahrtsignal zu sehen. | ||||||||
8.) Die Brücke, über die die Mittelschwabenachse die Ammerseebahn überquert. Ein Eurocity nach Zürich braust gerade Richtung Buchloe. | ||||||||
9.) Am Nachmittag des selben Tages kommt 218 435 mit dem FD nach Mittenwald von Augsburg herüber. Mehr Bilder vom 25. September 1988 zwischen Geltendorf und Kaltenberg sind hier zu sehen. | ||||||||
10. + 11.) Auf diesen beiden Bildern ist das enge Lichtraumprofil der Unterführung zu sehen. Der Oberleitungsmast ist noch Vorkriegsbauart, wie viele andere auf der nördlichen Ammerseebahn. Da die Strecke erst 1970 elektrifiziert wurde, fanden hier wohl zahlreiche alte Masten Verwendung, die woanders frei wurden. Das Brückenbauwerk wurde 2014 durch einen geräumigeren Neubau ersetzt. | ||||||||
12.) Noch endet hier der Fahrdraht aus München. Kurz vor der Brücke stehen die beiden Abspannmasten. Möglicherweise geht es ab 2020 elektrisch weiter bis Buchloe und darüber hinaus. | ||||||||
13.) Einfahrtsignal F aus Richtung Buchloe. Mit der Inbetriebnahme des ESTW Geltendorf am 23. November 2015 ersetzten Ks-Signale die alten Signale von 1968. Obwohl es seit den frühen 1960er Jahren schon die moderneren Signalschirme gab, wurde in Geltendorf noch die Bauart der 50er Jahre installiert. | ||||||||
14. + 15.) Das Einfahrtsignal H im "Hohlweg" aus Richtung Mering, einmal Hp0 und Hp1/Vr1 anzeigend. Daneben wieder der km 20,6, der auf Bild 7 aus der anderen Richtung zu sehen ist. | ||||||||
16.) VT 211 bei der Einfahrt. Seit 14. Dezember 2008 fahren die LINT-Triebwagen der BRB auf der Ammerseebahn und Pfaffenwinkelbahn nach Schongau. | ||||||||
17.) Am Esig vorbei hinein in den Bahnhof. | ||||||||
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