Die Ortschaft und das Schloss Nannhofen liegen direkt nördlich der Bahnstrecke. Ursprünglich befand sich auch auf dieser Seite das Bahnhofsgebäude beim km 31,0. Es war ein schlichtes, ebenerdiges Gebäude mit Stellwerksanbau. 1978 wurde Nannhofen nach Mammendorf eingemeindet, das südlich der Strecke liegt. Bis 1988 blieb der Bahnhof Nannhofen an seiner alten Lage und hatte nur zwei niedrige Bahnsteige mit niveaugleichen Übergängen.
1988 wurde die S-Bahn von Maisach bis Nannhofen erweitert. Da die S-Bahntrasse München - Maisach südlich der Fernbahn verläuft, wurde der neue S-Bahnhof Nannhofen auch auf die Südseite verlegt. Das kam auch der wesentlich größeren Gemeinde Mammendorf zugute. Der Name Nannhofen wurde jedoch auch für die S-Bahnstation noch bis 2005 beibehalten, seitdem heißt der Bahnhof Mammendorf.
1.) Das neue Bahnhofsgebäude von Mammendorf ist ein Zweckbau im Stil der 1980er Jahre. Zur S-Bahn gelangt man rechts am Gebäude vorbei zum Hausbahnsteig, zum Regionalverkehr München – Augsburg links durch die Unterführung zum Bahnsteig.
2. + 3.) Züge ohne Halt in Mammendorf können durch das bahnsteiglose Gleis 4 fahren. Die Gleisnummerierung geht immer noch von Nord nach Süd, also beginnend von der Lage des alten Bahnhofsgebäudes, nicht des neuen.
4.) Der Hausbahnsteig mit Gleis 6, Blick Richtung Augsburg.
5.) 423 738 bei der Einfahrt auf Gleis 6.
6.) Treppenabgang zum Parkplatz am östlichen Bahnsteigende.
7.) Güterzug mit 185 257 bei der Durchfahrt durch Gleis 3
8.) Der von Malching kommende 420 461 wird gleich den Endbahnhof Mammendorf erreichen.
9. + 10.) Güterzug mit 151 141 auf dem Weg nach München.
11.) Der lokbespannte ICE 1002 nach Berlin mit Steuerwagen voraus.
12.) 218 399 (ursprünglich 215 112) im Dienst als Bauzuglok.
13.) 139 213 von Locomotion mit Güterzug auf dem Weg nach Augsburg.
14.) 185 011 mit Kesselwagenzug.
15. + 16.) Zwei Regionalzüge mit 111 172 und 111 057.
17.) 151 167 mit einem leeren Ganzzug. Die 151 157 läuft dahinter abgebügelt mit.