Doku-des-Alltags: Strecken und Bahnhöfe

 

Plattling – Zwiesel – Bayerisch Eisenstein

Zwischen Grafling, Hochbühltunnel und Einfahrsignal Gotteszell
km 89,5 bis ca. km 95,0 v. Landshut Hbf

1.) Dem Berghang bis Grafling folgend, erreicht die Trassen den Hochbühl, einen Höhenzug bis Gotteszell. Weit oberhalb, am östlichen Hang des Kollbachtales entlang geht es durch einen waldigen Abschnitt bis zum Südportal des Hochbühltunnels (km 94,3).

Der Haltepunkt Grafling am km 89,0 wurde zum Sommerfahrplan 1990 aufgelassen. Heute gibt es einen Ausweichbahnhof Grafling am km 89,5 ohne Personenzughalte. Der neuer Haltepunkt Grafling-Artzting ist seit 2013 in Betrieb, und zwar am km 79,7 auf der unteren Ebene der Kehre noch vor dem ehemaligen Bahnhof Ulrichsberg (km 82,2).

Hier eine Begegnung mit der südwärts fahrenden 211 031 unweit des Hp Grafling. Wenige Augenblicke zuvor hat sie den bei Gotteszell gelegenen Hochbühltunnel durchfahren. Um 14:06 gab es in Triefenried eine Zugkreuzung mit dem samstäglichen N 7142, der hier auf den Bildern 6.–9. zu sehen ist, wie er um 13:35 gerade den Bahnhof Ulrichsberg verlassen und den Kühbergtunnel durchfahren hat.

2.) Einfahrt in den 569 m langen Hochbühltunnel, vor dessen Südportal das Vorsignal die Einfahrt in den Bahnhof Gotteszell ankündigt.

3.) Das Nordportal (km 94,9) vom Hochbühltunnel, der an der Wasserscheide zwischen Donau und Regen durch harten Granitfelsen führt. Es war der erste Tunnel in Deutschland, der in „Belgischer Bauweise“ (Unterfangungsbauweise) errichtet wurde. Wie auch der Kühbergtunnel und alle Brückenbauwerke ist auch er für ein zweites Gleis vorgesehen. Die gesamte Strecke ist zweigleisig trassiert. Zum Ausbau zu einer zweigleisigen Hauptstrecke ist es nie gekommen.

4.) Aussicht von oberhalb des Portals auf den weiteren Streckenverlauf. Im überbelichteten Bereich vor der nächsten Kurve steht das Einfahrsignal von Gotteszell.

5.) Das südliche Einfahrsignal von Gotteszell. Rechts hinter der Kurve beginnt der Bahnhof Gotteszell.