1.) Im August 1992 wartet auf Gleis 2 ein Wendezug, geschoben von 141 148, auf die Abfahrt nach Landshut um 15:39. In der Bahnhofswirtschaft Plattling links im Empfangsgebäude liegt die Wiege der Imbisskette Yorma's. In der vorherigen Bahnsgastätte wurde 1985 das erste Geschäft eröffnet.
2.) Ein Blick vom Fußgängersteg zeigt die umfangreichen Gleisanlagen von Plattling. 140 573 (Bw Köln 2) fährt mit einem Güterzug von Passau ein.
3.) 141 110 wartet mit einer Nahverkehrsgarnitur aus drei n-Wagen auf den nächsten Einsatz.
4.) Nach dem Ende der Einsätze als TEE und Intercity waren die Triebzüge der Reihe 601 noch von 1980 bis 1988 im Turnusverkehr als Alpen-See-Expreß im Planeinsatz. Auch wenn der Bayerische Wald weder in den Alpen noch an der See liegt, gab es Zugläufe nach Zwiesel, Bodenmais und Grafenau.
Die nach 1988 noch im Einsatz verbliebene Garnitur mit den Triebköpfen 601 014 und 601 019 leistet noch gelegentliche Touristiksonderfahrten in den Bayerischen Wald, wie hier am 14. Oktober 1989. Bei einem Betriebshalt in Plattling wartet 601 019 auf die Abfahrt nach Zwiesel.
Der Zug ist hier frühmorgens in München Hbf zu sehen.
5.) Die Nähe zur Donau bedeutet Herbstnebel in Plattling. Hier sind die Ausfahrsignale Richtung Passau, bzw. Bayerisch Eisenstein zu sehen.
6.) Hier wartet 211 023 mit einem mit Holz beladenen Güterzug auf die Ausfahrt. Vermutlich geht es nach Hengersberg, zur dortigen Holzindustrie. Dabei wird in Deggendorf Hbf Kopf gemacht und dann auf der Nebenstrecke nach Kalteneck bis Hengersberg gefahren.
7.) Ein paar Gleise weiter steht 141 038 mit einem Güterzug aus Td-Wagen. Vielleicht Getreide. Links ist das 1960 in Betrieb genommene Stellwerk 3 zu sehen.
8.) Bevor am 19.03.2000 in Plattling das ESTW in Betrieb ging, steuerten noch zwei mechanische Stellwerke (Bauform Noell) den Betrieb im Bahnhof. Zusätzlich war ein Dr S Stellwerk untergebracht, denn die Sperrsignale waren als Lichtsignale ausgeführt [mehr Informationen auf stellwerke.info]. Hier ist Fahrdienstleiterstellwerk 1 zu sehen, zwischen den Streckenästen nach Passau und Bayerisch Eisenstein.
9.) Nach links geht es nach Bayerisch Eisenstein, nach rechts nach Passau.
10.) Stellwerk 2 am anderen Bahnhofskopf, ebenfalls Noell + Dr S [mehr Informationen auf stellwerke.info].
11.) Rangiereinheit mit 365 119 (Bw Regensburg) im westlichen Bahnhofsbereich. Im Hintergrund das Rundhaus und andere Bauten des ehemaligen Betriebswerks, das bis 1985 eigentständig war und Triebfahrzeuge beheimatete, die überwiegend auf der Waldbahn eingesetzt wurde. 2008 wurde der Schuppen durch eine Brand zerstört.
12.) Volle Gütergleise im Sommer 1991. 155 016 (Bw Reichenbach) mit einem Güterzug Richtung Regensburg.
13.) So zeigt es sich auch im Sommer 1992. Fast alle Gleise sind belegt. Auf Gleis 6 ist der FD 1987 "Bayerischer Wald" nach Bayerisch Eisenstein eingefahren. Der FD 1987 besteht aus Kurswagen nach Bayerisch Eisenstein und nach Passau (Fr+Sa bis Pfarrkirchen) die ab Plattling als FD 1927 "Rottaler Land" weiterfahren. Bis Würzburg waren sie im FD 1981 "Königssee" Hamburg-Altona – Berchtesgaden beigestellt.
14.) Eine weitere Ansicht vom Fußgängersteg. Nochmals ist 141 148 zu sehen und der hintere Teil vom FD 1987.
15.) Den Zugteil nach Bayerisch Eisenstein wird 218 201 übernehmen, die hier mit einem Wagen, der hier noch beigestellt wird, auf einem Abstellgleis wartet.
16.) Blick aus dem letzten Wagen des FD 1987 auf 211 041, die um 15:30 mit dem N 7477 aus Bayerisch Eisenstein ankam. Abfahrt des FD um 15:32. Um 15:55 wird er in den Bahnhof Ulrichsberg einfahren, wo eine Zugkreuzung mit dem N 7479 anstehen wird.
17.) Einfahrt in den Bahnhof Plattling von Landshut kommend mit einem Eilzug nach Passau. Ab Landshut liegt Plattling am km 62,9. Diese Kilometrierung geht weiter bis Bayerisch Eisenstein.
Hier werden gerade die Gleise der Strecke Passau – Regensburg gekreuzt. Von Passau her liegt Plattling am km 52,4.
18.) Einfahrt mit 601 019 von Landshut kommend, in den nebligen Bahnhof Plattling.
19.) Die von Regensburg kommende 140 042 (Bw München 1) beim Streckenabzweig.
20.) Vergleichsbild zu Bild 2 am 30.09.2015. Im März 2000 löste ein ESTW die mechanischen Stellwerke ab.